Unsere Titel-Themen unserer Ausgabe vom April 2020 unter dem Motto "Wasser".


Frauenpower im Tower

Ihr Arbeitsplatz liegt hoch über den Baumwipfeln und verwöhnt mit Weitblick übers Jerichower Land. Denn Nicole Behrens betreut die Doppelsparschleuse Hohenwarthe. Aus gut 30 Metern Höhe hat sie das Geschehen im Blick und steuert die Schleusenvorgänge.



Zweispurig auf der Wasserstraße
Schon allein wegen der beeindruckenden Dimensionen und der modernen Arbeitsweise der Doppelkammerschleuse, die das östliche Ende des Mittellandkanals bildet und den direkten Auf- beziehungsweise Abstieg in den tiefer liegenden Elbe-Havel- Kanal ermöglicht, hat Nicole Behrens hier ihren Traumjob gefunden. 18,5 Meter Höhenunterschied überwinden die Schiffe an dieser Stelle. „Die damit durchgehende Wasserstraße zwischen Rhein und Oder ist eine Hauptverkehrsrichtung für die deutsche Schifffahrt“, erklärt sie. Die Kanalbrücke ermöglicht den Schiffen eine deutlich schnellere und reibungslosere Fahrt in Ost-West-Richtung und die zwei Kammern der Schleuse quasi ein zweispuriges Fahren. Das brachte der Verbindung den Beinamen „Blaue Autobahn“ ein. Früher mussten die Schiffe einen zwölf Kilometer langen Umweg über die Elbe in Kauf nehmen. Problematisch waren dabei vor allem die schwankenden Wasserstände. „Bei wochenlangem Niedrigwasser musste oft ein Teil der Fracht umgeladen werden, um den Tiefgang des Schiffes zu verringern und die Elbüberfahrt zu ermöglichen“, erzählt Nicole Behrens.

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Augen und Ohren offenhalten
Als Schichtleiterin für Schleusenbetrieb hat sie den Hut dafür auf, dass der Schleusenverkehr reibungslos und sicher läuft. Dank moderner Technik wird nicht mehr mit purer Muskelkraft, sondern sozusagen per Knopfdruck geschleust. Nicole Behrens dirigiert den regen Schiffsverkehr und bedient die beiden Schleusenkammern. Dennoch verlässt sie sich nicht nur auf die Technik. „Ich halte auch Augen und Ohren offen. Wichtig ist mir zum Beispiel der Blickkontakt zum jeweiligen Schiff: Fährt es an die zugewiesene Position? Macht es richtig fest?“ Zudem lauscht sie beim Schleusen auf Geräusche – zum Beispiel beim Öffnen und Schließen der Tore – und weiß genau, ob alles genau so klingt, wie es sollte. „Ist das nicht der Fall, bin ich sofort alarmiert und kann handeln“, erklärt Nicole Behrens. Die Hohenwarther Schleusenkammern sind jeweils 190 Meter lang und 12,50 Meter breit. Für den Schleusenvorgang kann jede der beiden Kammern auf jeweils drei Wasserbecken zugreifen. „Unsere sogenannten Sparbecken, mit denen wir 60 Prozent des benötigten Schleusenwassers wiederkehrend abdecken können“, erklärt Nicole Behrens. Die verbleibenden 40 Prozent stammen aus dem Mittellandkanal. Gerade weil der Kanal keinen natürlichen Zulauf habe, seien die Sparbecken so wichtig, erfahren wir von der versierten Fachfrau.

Im Herzen eine Brücke
Am Arbeitsplatz auf dem Steuerstand des verglasten Towers, der am Untertor der Schleuse in den Himmel ragt, verfolgt sie neben dem Geschehen auf „ihrer“ Schleuse auch das der benachbarten Niegripper Schleuse sowie der Kanalbrücke – dem Herzstück des Wasserstraßenkreuzes. Die führt mit 918 Metern Länge den Mittellandkanal über die Elbe hinweg. Die beeindruckende Stahlkonstruktion gilt als die längs­te Kanalbrücke Europas. „Sportboote zum Beispiel dürfen da nicht einfach rüberfahren, sondern müssen sich bei mir melden“, sagt Nicole Behrens. Den verantwortungsvollen Job im Tower teilt sie sich mit drei weiteren Kollegen. „Wir arbeiten in zwei Schichten, die Nachtschicht übernimmt die Schleuse Rothensee per Fernüberwachung und Fernsteuerung. So kann bei uns rund um die Uhr geschleust werden.“ Ihre wichtigsten Arbeitsgeräte: Funkgerät, Telefon und Maus. „Die Kommunikation mit den Schiffen ist das A und O“, betont sie: Für Anweisungen, Erklärungen und zum Einsammeln von Informationen – etwa zum Woher, Wohin und zur jeweiligen Fracht.


Anstellen, bitte!
Heute schauen wir Nicole Behrens bei ihrer Nachmittagsschicht über die Schulter. Los geht’s kurz vor 14 Uhr mit der Übergabe. Zuerst fällt ihr prüfender Blick auf den digitalen Arbeitsplatz, wo 14 Monitore technische Parameter und Echtzeitbilder der betreuten Einrichtungen darbieten, die von je vier beweglichen Kameras pro Schleuse geliefert werden. Ein Schiff ist da sichtbar. „Noch sechs Kilometer entfernt“, weiß die 39-Jährige aus Erfahrung. Zeit genug, sich flink eine Tasse Kaffee zu brühen. Zum Einsatz kommt ihre Lieblingstasse „Allzeit gute Fahrt“. Nicole Behrens lacht: „Ein Erinnerungsstück an die MS Jenny, die ich hier als eines der ersten Schiffe geschleust habe.“ Ist sie zur Frühschicht eingeteilt, checkt sie auf einem virtuellen Rundgang noch alle Schleusenanlagen, prüft die Funktion sämtlicher Ampeln, bewegt die Tore, informiert sich über Wasserstände und -temperaturen. „Damit dann alles reibungslos läuft“, sagt sie. 20 Minuten braucht ein Schiff, um den Höhenunterschied zu überwinden, bei Sportbooten dauert es doppelt so lange. Geschleust werden Schiffe jeder Größe, Art und aus aller Herren Länder: Fracht- oder Güterschiffe, Fahrgastschiffe, Containerschiffe, sogenannte Schubverbände. „Pro Tag habe ich um die 14 Schleusungen.“ Vor allem im Sommer könnten es aber auch locker bis zu 30 sein. Und wer zuerst kommt, schleust zuerst? „Jein“, sagt sie. „Berufsschiffe und Fahrgastschiffe mit Fahrplan haben bei uns Vorrang.“

Anstellen, bitte!
Als Schichtleiterin darf sie zwei Schleusen zugleich betreuen. „Ich bereite die Schleuse vor, lasse das Schiff einfahren und schaue, dass es an den von mir zugewiesenen gelben Schwimmpollern festmacht.“ Dann startet sie den Schleusenvorgang und rund 46.000 Kubikmeter Wasser strömen in die Kammer – oder aus ihr heraus, je nach Richtung, in die das Schiff unterwegs ist. Ist der nötige Wasserstand erreicht, öffnet Nicole Behrens das Tor und das Schiff macht sich wieder auf den Weg. 22.30 Uhr ist Schicht im Schacht, nein, auf dem Tower. 15 Schiffe hat sie heute reibungslos über die „Blaue Autobahn“ gelotst – ein guter Tag.



 
Carmina Burana zwischen Schleusenwänden

Bariton Burkhard von Puttkamer schwört auf Hohenwarthe.

"Wenn Schleusenwärter, Schwalben und Burkhard von Puttkamer gemeinsame Sache machen, dann entsteht ein ganz besonderer Kulturgenuss: ein Schleusenkonzert in Hohenwarthe. Vor 20 Jahren hatte der Bariton die Idee dazu – und erntete dafür zunächst jede Menge ungläubiges Kopfschütteln. Heute sind seine Schleusenkonzerte fast immer ausverkauft. Ins Jerichower Land kam er rein zufällig. „Hohenwarthe war damals noch gar nicht fertiggestellt“, erinnert er sich. „Ich sah die große Baustelle des Magdeburger Wasserstraßenkreuzes, fuhr spontan von der A2 ab und landete an der Schleuse Rothensee. Dort habe ich gefragt, ob ich mal singen dürfte. Ich durfte und das klang einfach großartig.“




Natur perfektioniert Kultur

Genau deswegen zieht es den 52-Jährigen mit seinem Team „Zwischenakt“ zum Musizieren immer wieder gern in Schleusen. „Die Akustik ist einzigartig“, sagt er. Die Schleuse habe ein einzelnes Echo. Und das bringe eine unglaubliche Raumtiefe in den Klang, die man so in keinem Konzertsaal finde. Dazu die Naturgeräusche. „Wenn irgendwo Wasser plätschert oder die Vögel singen – und das tun sie beim Schleusenkonzert – ist das einfach nur bezaubernd.“ So wie die Schwalben in Hohenwarthe, die tief in die Schleusenkammer hineinfliegen. „Mit Schumanns ‚Träumerei’, einem ganz ruhigen Klaviersolo, habe ich erlebt, wie sich zwei Schwalben aufs Schleusentor setzten und dem Stück lauschten. Erst als es vorbei war, flogen sie weg. Das sind echte Gänsehautmomente.“

100.000-Euro-Flügel am Kran

Warum er am liebsten in Hohenwarthe musiziert? „Weil kein anderer Schleusenkonzertsaal diese Akustik toppen kann.“ Die 190 Meter lange Schleusenkammer, die sich 18 Meter tief absenken lässt, erzeuge zwischen ihren Stahlbetonwänden ein gigantisches Raumvolumen. Bevor dort allerdings die ersten Töne erklingen, ist ein gewaltiger logistischer technischer Aufwand erforderlich. Um so ein Schiff zur Bühne, zum Parkett eines großen Open-Air-Konzertsaales zu machen, braucht es viele und flinke Hände. Denn die Zeit dafür ist knapp. Gerade mal zwei Stunden stehen zur Verfügung. Von Puttkamer erklärt: „Sobald das Schiff unten an der Schleuse ankommt, werden Bestuhlung, Bühne und sonstige Technik geladen. Während es in die Schleuse einfährt und nach oben geschleust wird, bauen wir den Konzertsaal auf. Oben angekommen steigen die Gäs­te ein. Mit ihnen geht es wieder hinab in die Tiefe.“ Und wenn dann der 100.000-Euro-Flügel mit einem Kran aus 30 Metern Höhe in die Schleuse hinabgelassen wird, sei das jedes Mal wieder ein enorm aufregender Moment.

Der Klang von Hohenwarthe

Für den Bariton sind die Schleusenkonzerte mehr als Musik. „Da arbeiten Menschen begeistert an einem Kulturprojekt, die im Berufsleben nichts mit Kultur zu tun haben. Und wenn der Schleusenchef von Hohenwarthe, der unsere Idee von Anfang an engagiert unterstützte, sagt: Hohenwarthe sei die beste Schleuse der Welt, dann hat er Recht. Wir haben schon viel ausprobiert und Hohenwarthe klingt wirklich einzigartig gut.“


"Tipp zum Hinhören:

Anlässlich des diesjährigen 20. Geburtstages der Schleusenkonzerte erklingt am 10. Mai 2020 „Carmina Burana“ – ein 80-Stimmen-Chor, ein sechsköpfiges Schlagzeugensemble, zwei Konzertflügel und mehrere Gesangssolisten auf der „Excellence Coral“.



Justav, jib Jas, es jeht nach Jommern

Christian Königs bringt mit der BrauSerei Gommern Limofreunde auf den Geschmack.

Justav jib Jas, es jeht nach Jommern jrüne Jurken klauen“ – das ist (G)Jommeranisch. Auf den Namen „Justav“ hört auch eine von Christian Königs selbstkreierte Limo. Die Zutaten, na klar, Gurken und dazu noch Limette. Schmeckt erfrischend sommerlich und kommt auf jeden Fall sehr kreativ daher. „Genau das gehört zu meinem Credo“, sagt der 43-Jährige, der seine Brausemanufaktur vor fünf Jahren ins Leben gerufen hat. Gestartet ist er zunächst allein. „War ja schon ein verrücktes Experiment, für das mich so manch einer belächelte.“ Inzwischen lächelt er entspannt zurück und sagt „läuft“.



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Flinke Hände gefragt
Christian Königs Brausesorten wie Rhabarber-Ingwer, Hopfen-Holunder, Chili-Kräuter, Sauerkirsche und Co. fallen durchaus aus der Reihe. Hergestellt wird alles per Hand und auf engstem Raum. So hört man es beim Betreten des Ladens mit dem gemütlichen Küchenbuffet aus Omas Zeiten und dem Stehtisch für den schnellen Schluck auch ordentlich klappern und rauschen. Der Brausemeister erklärt: „Wenn die leeren Brauseflaschen aus der Waschstraße kommen, nehmen wir hier jede einzelne Flasche noch mal genau in Augenschein.“ Erst dann kommen sie unter einen der beiden Abfüllhähne. Hier sind flinke und geschickte Hände gefragt. „Jahrelanges Training“, kommentiert Königs lachend, während er – ohne den Hahn zuzudrehen – tropfenfrei die gefüllte Flasche gegen eine leere austauscht. Danach wird die Bügelflasche mit Nostalgieflair abgetrocknet und etikettiert. Kommt eine größere Bestellung rein, hilft nicht nur seine langjährige Mitarbeiterin Sabrina Podlech mit, sondern gleich die ganze Familie: seine Mutter, sein Vater, seine Frau und selbst sein elfjähriger Sohn machen sich nützlich – vom Flaschenspülen und -trocknen über das Etikettieren bis zu Verkauf und Auslieferung. „So ist das nun mal in einem kleinen Familienunternehmen“, sagt Königs. Seine Individualität und Kreativität lebt der Brauer in seiner „Hexenküche“ aus, wo neue Rezepturen entstehen. „Gern mit natürlichen Aromen aus Früchten oder eben auch aus Hopfen“, beschreibt er. Produziert wird erst dann, wenn’s dem Kunden mundet, beschreibt der Brauser seine Produktentwicklung und lacht verschmitzt: „Wer in den Laden kommt, darf kosten und sein Urteil abgeben.“

Warum in die Ferne schweifen
Ob er als gelernter Brauer und Mälzer nicht das Bier vermisst? „Das gibt’s ja bei mir, wenn auch nicht selbst gebraut“, sagt er. Unter dem Label BrauSerei-Bier könne man zum Beispiel Bier aus der Brauerei Tangermünde kaufen. „Bevor die BrauSerei entstand, war ich nicht nur einige Zeit als angestellter Brauer tätig, sondern habe mein Know-how auch anderen Brauereien zur Verfügung gestellt.“ Das Tangermünder Bier – ein Tropfen aus rötlichem Malz mit süßlich-mildem, vollmundigem Geschmack – sei nur ein Beispiel dafür. „Die dortige Brauerei habe ich mit aufgebaut, das Bier mitentwickelt.“ Und dann erzählt er vom regionalen Bierstolz, der sich immer mehr etabliert. „Warum sollen wir auch Bier aus Bayern holen, wenn wir das als Sachsen-Anhaltiner selbst gut hinbekommen?“, meint der brauende Brausemeister selbstsicher.




Forelle „Müllerin Art“ – der ungeschlagene Klassiker

Schlicht und begehrt im Jerichower Land: Fangfrischer Fisch mit heimischen Kartoffeln, Gurken, Salat und Mandelblättchen.

Fischers Fritz fischt frische Fische ... und die kommen dann ebenso frisch auf den Tisch. Die Wege von den unzähligen Teichen im Jerichower Land, in denen sie gezüchtet werden, auf die Teller der Fischliebhaber sind kurz. So wie im Fischereibetrieb Marx in Wüstenjerichow. „Uns können die Kunden dabei zuschauen, wie wir ihren Wunschfisch direkt aus dem Wasser holen“, sagt Besitzer Uwe Marx und fügt hinzu, dass der Wunschfisch Nummer eins hier in der Region ungeschlagen die Forelle sei. Gefolgt vom Karpfen. „Wir züchten Regenbogenforellen und Bachforellen“, so der 62-jährige Fischwirtschaftsmeister. Die kommen hier auch auf den Teller. Seine Frau Margit, die die Gaststätte managt, bereitet uns heute eine Forelle „Müllerin Art“ zu. „Das Traditionsgericht schlechthin für alle, die es gebraten mögen“, sagt sie.

Zugezogener Leckerbissen
Während Sohn Alexander, ebenfalls Fischwirtschaftsmeister, die Forelle aus dem Teich fischt, vermittelt der Senior ein bisschen Fischereigeschichte: Anders als die Bachforelle sei die Regenbogenforelle „zugewandert“. Das allerdings bereits vor weit über 100 Jahren. „Regenbogenforellen waren ursprünglich als Salzwasserfische an den Küsten Nordamerikas beheimatet.“ Hier in Wüstenjerichow sei sie seit 1903 ansässig. Das Erkennungszeichen der Regenbogenforelle ist ihr seitlicher blassroter Streifen. Sie kann stattliche 70 Zentimeter erreichen und bis zu 7 Kilogramm auf die Waage bringen. Ihr Fleisch ist zart und würzig. Zudem lassen sich Forellen gut entgräten, wobei die elastischen Rückengräten durchaus mitverzehrt werden können. Sechs der 15 Teiche des Fischereibetriebes sind reine Forellenteiche. Hier tummeln sich zwischen 10.000 und 20.000 Exemplare verschiedener Größen. „Damit wir sie ganzjährig anbieten können“, erklärt der Junior, der das Prachtexemplar, das heute für uns in die Pfanne kommt, inzwischen im Kescher hat. Anderthalb Jahre tummeln sich die Fische in den Teichen, bevor sie ihr Verzehrgewicht erreicht haben.



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Frischer geht’s nicht
In der Küche hat Margit Marx bereits die Margarine in der Pfanne erhitzt. Die ausgenommene Forelle wird gesalzen und in Mehl gewendet. „Ist sie von beiden Seiten gut gebraten, aus der Pfanne nehmen und diese gut säubern. Dann wird Butter geschmolzen, um die Mandelblättchen leicht zu bräunen“, erklärt die versierte Fischzubereiterin. Die kommen, zusammen mit einer Zitronenscheibe, auf die gebratene Forelle. Fertig. Dazu gibt’s Petersilienkartoffeln und Gurkensalat. „Die Zutaten, die wir nicht selbst im Garten haben, besorgen wir uns frisch aus der Region“, sagt sie. Das schmeckt man. Übrigens wird im Wüstenjerichower Fischereibetrieb auch geräuchert. Von Mittwoch bis Sonntag gibt’s hier Räucherfisch. Zum Mitnehmen und direkt auf den Teller.